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Die nachfolgende Evaluierung dient nur als Information. Die darin erwähnten Features und Geräte beziehen sich auf Produkte aus dem Jahr 2018*. |
Einleitung
In diesem Kapitel setzen wir uns ausführlich mit dem Thema "Die Qual der Wahl - Wirklich?!" auseinander. Es werden die verschiedenen Betriebssysteme und Hersteller von Tablets mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen beleuchtet und schlussendlich eine Entscheidung getroffen, warum welches Tablet verwendet werden sollte.
Grundgedanken zur Tabletauswahl an Schulen
Schon seit Anbeginn der Menschheit versuchten Tüftler und Erfinder Maschinen und Mechanismen zu schaffen, die dem Menschen komplizierte Arbeiten abnahmen und ihm so mehr (Frei-)zeit verschafften. Angefangen mit einer von einem Ochsen gezogenen Egge, über eine einfache Schleuder, bis hin zu einem mehrere Kellerräume umfassenden Computer. Alle Erfindungen hatten stets ein gemeinsames Ziel - Zeitersparnis.
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Diese essentielle Frage soll in den kommenden Abschnitten ausführlich betrachtet und beantwortet werden. Doch bevor man sich einfach (vielleicht aus dem Bauch heraus) für ein System entscheidet, sollte man überprüfen welchen Anforderungen ein Lernmittel gerecht werden sollte, um sich optimal in den bisherigen Kanon der klassischen Lernmittel (Tafel/Stift/Papier) einzugliedern.
Anforderungen
Um für Schulen eine stabile und funktionale Lernumgebung zu etablieren ist es notwendig, dass die Endgeräte gewissen Anforderungen unterliegen. In der nachfolgenden Tabelle sind die zu prüfenden Anforderungen spezifiziert und erläutert.
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Diese Anforderungen stellen einen gewissen Grundstock an notwendigen Anforderungen dar. Hieraus wird zunächst klar, unter welchen Gesichtspunkten man ein Gerät für eine Schule auswählen sollte. Doch neben diesen, mehrheitlich technischen Anforderungen, existieren noch einige nicht-technische Anforderungen oder Rahmenbedingungen, die beim Einsatz von Tablets in Schulen Berücksichtigung finden sollten.
Rahmenbedingungen / Systeme
Lehr- und Lernmittelfreiheit
Die Lehr- und Lernmittelfreiheit ist in Deutschland ein hohes Gut. Für Thüringen ist die Lernmittelfreiheit ausführlich in der Thüringer Lehr- und Lernmittelverordnung -ThürLLVO- geregelt. Kurzum: Schüler und Lehrer erhalten Materialien, die ausschließlich für den Unterricht benötigt werden, i.d.R. kostenfrei. Darüber hinaus lässt sich über einen Beschluss der jeweils zuständigen Konferenz (Schulkonferenz) festlegen, welches Lehrmittel an der jeweiligen Schule eingesetzt wird.
Die Auswirkungen der Lernmittelfreiheit sind allgegenwärtig: In einem Landkreis bedeutet das beispielsweise, dass 3 benachbarte Grundschulen 3 unterschiedliche Bücher für Mathematik benutzen.
Bring your own Device (BYOD)
BYOD ist ein Konzept, welches sich immer dann eignet wenn ein Gerät, welches durch einen Mitarbeiter privat Einsatz findet, auch im Unternehmen genutzt werden kann. Der Mitarbeiter bringt sein privat beschafftes Gerät mit in das Unternehmen und nutzt es dort zur Abarbeitung von Unternehmensaufgaben.
Spricht man über Tablets in Schulen, wird häufig der Begriff BYOD ins Spiel gebracht. Da die Tablets auch von den Schülern privat genutzt werden (könnten), erscheint die Nutzung der Geräte in der Schule und folglich die Bereitstellung der Geräte durch die Eltern als logisch. Die Probleme, die ein BYOD Einsatz mit sich bringt, werden im allgemeinen nicht erwähnt. Da wir hier allerdings mit möglichst weit gefasstem Blick auf Tablets in Schulen schauen, sollten auch die Probleme erörtert werden.
Rechte der Eigentümer
Ein BYOD Gerät ist per Definition ein "Privatgerät". Im Rahmen der Schule werden die Geräte im Allgemeinen durch die Eltern beschafft. Die Eltern haben somit alle Rechte an dem Gerät. Was bedeutet das?
Ohne schriftliche Vereinbarung darf die Schule nicht in den Aufbau und die Sicherheit des Gerätes eingreifen. Dies steht bereits im krassen Widerspruch dazu, dass die Schule während der Schulzeit, z.B. den Jugendschutz zu gewährleisten hat. Da Tablets i.d.R unabhängig von dem Ort "Schule" betrieben werden können, nutzt die Installation einer Firewall mit IDS oder Nutzung eines Filterservers in der Schule recht wenig. D.H., damit die Schule überhaupt ein BYOD - Gerät anfassen darf, ist eine Vereinbarung nötig.
Zentrale Administrierbarkeit
Eine zentrale Administrierbarkeit ist nicht bei allen auf dem Markt erhältlichen Geräten gegeben. Einige Geräte und Betriebssysteme unterstützen diese nicht, sodass die Schule gezwungen wird jedes Gerät manuell zu administrieren.
Soziale Gerechtigkeit
BYOD und soziale Gerechtigkeit sind zwei schwer zu vereinbarende Themen. Sozial benachteiligte Kinder werden nie in der Lage sein im Unterricht Geräte zu nutzen, die auch nur im Entferntesten denen von sozial bessergestellten Familien gleichwertig sind. Dieser Umstand steht aus meiner Sicht in einem starken Gegensatz zu dem im Charta der Grundrechte der Europäischen Union festgeschriebenen Recht auf Bildung. Auch wenn im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland das Recht auf Bildung nicht explizit formuliert ist, ergibt es sich allerdings implizit aus den im Grundgesetz festgeschriebenen Grundrechten. So verbietet das Grundprinzip der Menschenwürde, dass einem Menschen der Zugang zu Bildungsmöglichkeiten verwehrt wird und das Verfassungsprinzip der Gleichberechtigung regelt, dass kein Mensch beim Erwerb von Bildung aus irgendwelchen Gründen diskriminiert werden darf.
Die soziale Gerechtigkeit sollte bei der Einführung jedweder Technologien in der Schule den höchsten Stellenwert haben. Ein klassischer BYOD- Ansatz fällt für das Konzept "Tablets an Schulen" daher aus.
Heterogene Umgebung
Die Verfechter eines BYOD-Ansatzes übersehen für gewöhnlich, dass dieser Ansatz zwangsläufig die Folge hat, dass ich in einer Klasse bestehend aus 25 Schülern ggf. 25 verschiedene Geräte (mit 25 verschiedenen Softwareständen) vorfinde. Diese Situation könnte für einen Lehrer "unübersichtlich" wirken.
Info | ||
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Davon ausgehend, dass jeder Lehrer erfolgreich ein Studium absolviert hat und eigentlich jeder Aufgabe gewachsen ist, beherrscht er natürlich sofort die unterschiedlichen Systeme. Er kennt sich in den Einstellungen aus, die er manuell zu setzen hat und weiß genau welche App welcher Schüler braucht um aktiv am Unterricht teilzunehmen. Im Rahmen seines Studiums hat er bereits zahlreiche UI-Guidlines Guidelines gelesen und der Umgang mit dynamischen Oberfächen und Interfaces geben der täglichen Arbeit die notwendigen Spritzigkeiten. Selbst verfügt der Lehrer über mindesten 5 verschiedene Endgeräte auf denen er täglich neue Updates und Versionen ausprobiert, um auch noch die letzte Ungereimtheit aus seinem Unterricht zu entfernen. Aus der Lernmittelfreiheit ist es der Lehrer ja gewohnt, dass jeder Schüler mit dem Mathebuch seiner Wahl erscheint- egal ob alt order neu, Klett oder Cornelsen, englisch oder hebräisch - der Lehrer kanns - ach halt... so ganz funktioniert es dann doch nicht in dieser Art das das .... "Bring your own Device" - |
Tabletvarianten / Hersteller / Systeme
Um einen Vergleich und eine Bewertung von Tabelts vornehmen zu können, sollte man zunächst einen Blick auf den Weltmarkt werfen und sich mit Herstellern und Tablettypen vertraut machen. Grundsätzlich lassen sich dabei die Tablets nach der Art des zugrunde liegenden Betriebssystems klassifizieren.
Microsoft Windows
Tablets mit Micosoft Windows als Betriebssystem.
- Microsoft Surface Pro 7 / Pro X usw.
- Lenovo Tab
- Wortmann Schul-Tablet
- uvm...
Google Android
Tablets mit Android als Betriebssystem . Diese sind in unendlicher Vielfalt erhältlich. Einige Hersteller/Modelle sind:
- Samsung Galaxy Tab
- Huawai Media Pad
- Lenovo Tab 4
Apple iOS
und "Android Enterprise Recommended". Die zertifizierten "robusten" Tablets in diesem Bereich sind (vgl.: https://androidenterprisepartners.withgoogle.com/devices/#!/?DEVICE_FEATURES=rugged&device_type=tablet&os_version=android_10_)
- Zebra Technologies L10
- Lenovo Tab M10 FHD
- Verzichtet man auf Akkulaufzeit und 5 Jahre Updategarantie hat man sehr viel mehr geräte zur Auswahl.
Apple iPadOS
Tablets mit iPadOS Tablets mit iOS gibt es nur von Apple. Beispiele sind hier die verschiedenen iPad-Modelle
- iPad Air
- iPad Pro
- iPad
Alle getesteten Tablets sollten gewissen Mindestanforderungen genügen.
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Anforderung | Windows | Android | iOS | ||
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Abwärtskompatibilität der Geräte (bezogen auf das Management) | |||||
Versorgung mit Sicherheitsupdates | i.d.R. 6 Jahre | Je nach Hersteller stark unterschiedlich Monatliche Sicherheitsupdates (für Nexus, Pixel, Partner, Users) Android Enterprise Recommended Geräte: 90-Tage Zyklus bis 5 Jahre nach Veröffentlichung des Gerätes | i.d.R. 5-6 Jahre | ||
Unterstützung von Inklusionsschülern (Sehen) | mit Zusatztools | ||||
Unterstützung von Inklusionsschülern (Hören) | |||||
Verwaltbarkeit der Geräte (Installation / Deinstallation / Gruppenverwaltung / verlorene Geräte löschen usw.) | |||||
Automatisiertes Updatemanagement für alle Pakete (Alle verteilten Apps, die für den Unterricht nötig sind) | nur über 3. Hersteller | über 3. Hersteller mit Android Enterprise ist ein automatisches App Update möglich (ab Android 7.0) | |||
Kauf von Anwendungen in Klassensätzen + deren Verteilung | Seit 2018 mit Android Enterprise kostenfeie Apps möglich, Gruppenkäufe z.Zt. nur in USA und Kanada möglichKein Kauf von kostenpflichtigen Apps möglich Direkte Auseinandersetzung mit dem App-Entwickler nötig, um .apk Datei zu erhalten | ||||
Kauf von Büchern in Klassensätzen und deren Verteilung | (nur userbasierte Verteilung möglich. - Nach zuweisung keine Rücknahme möglich. Keine Verteilung nach Geräten) | ||||
Gibt es für Apps und Bücher EDU Lizenzen (Rabatte)? | Apps - ja / Bücher - Nein | ||||
Klassensteuerung für alle Geräte verfügbar | Klassensteuerung verfügbar | (nur auf Windows 7 oder neuer, nur mit Zusatztools) | nicht vollständig, aber in Teilen - nur über Drittanbieter Apps (kostenpflichtig) G-Suite for Education notwendig | ||
Lassen sich gekaufte Anwendungen von installierten Geräten entfernen und , die Lizenzen zurückziehen und neu Verteilen? | mit kostenpflichtigen Zusatztools | mit kostenpflichtigen Zusatztools | Kostenfrei mit Profilmanager | ||
Programmierbarkeit von Entwicklerboards und Minicomputern (Rasberry Pi / Arduino) | nur zertifizierte Hardware / keine RAW Entwicklerboards | ||||
Zugriff auf die RAW-Daten interner Geräte (WLAN / Gyroskop / LTE-Empfangsmodul) | nur mit Airport-App und SpezialCodes | ||||
Sicherheitsstandard der Geräte | niedrig
| mittel
| hoch
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Lizenzstrategie des Betriebssystems (Folgekosten) | kostenpflichtig (prinzipiell) | herstellerabhängig meist kostenfrei | kostenfrei | ||
Prüfungssicherheit (Einschränkungen auf Gerät setzen) | nur mit kostenpflichtiger Zusatzsoftware | kostenfrei mit Classroom Gerät im Supervised Modus notwendig | |||
Kosten für Standardprogramme (Textverarbeitung / Tabellenkalkulation / Präsentationsgestaltung / Audio / Video) | kostenpflichtig je Schüler oder Einrichtung (Microsoft Office Suite) kostenfrei über Drittanbieter ( | Google-Docsz.B. OpenOffice) | kostenfrei (Google-Docs) | kostenfrei (iWork Suite) | |
Administrativer Aufwand für Integration in Schulumgebung | hoch (Einrichtung von AD / Schülersoftware / Virenschutz / MDM-System + Paketverwaltung) kaum Dokumentationen Dokumentationen dazu vorhandenherstellerabhängig | mittel Einrichtung von Verschlüsselung Virenscanner / Virenscanner MDM / MDMAppst kaum Dokumentationen dazu vorhanden | niedrig MDM vorkonfiguriert / Schoolmanager einrichten / VPP einrichten keine separate Paketverwaltung notwendig sehr viel Dokumentationen dazu vorhanden | ||
Strategie zum Gerätetausch | unbekannt / nicht vorhanden | unbekannt / nicht vorhanden | vorhanden und etabliert | ||
Administrative Verwaltung / Steuerung durch Lehrer | mit kostenpflichtiger Zusatzsoftware möglich (z.B. 73 Networks Schuladmin) | nur mit kostenpflichtiger Zusatzsoftware und G-Suite for Education (Keine Installation von Apps durch Lehrer möglich) | mit Hilfe von MDM möglich | ||
Strategie zum Gerätetausch | mit kostenpflichtiger Zusatzsoftware möglich | mit Hilfe von Android Backup nutzerbasiert möglich Backup der Daten im Workprofileumfeld schwierig. Gerätetausch in diesem Bereich unklar | vorhanden und etabliert | ||
Administrative Administrative Rechte für Eltern | keine Lösung bekannt | keine Lösung bekannt | über JAMF-Parent | ||
Preis je Tablet | 150 Euro - 2000Surface Pro 7 ab ca. 830,- Euro Standard: 290Terra-Pad 1162 UVP 389,- Euro | 69 Euro - 1000 Euro Standard: 280Lenovo Tablet UVP 199,- Euro | 300 Euro - 1500 Euro Standard: 320iPad UVP ab 379,- | ||
Kosten für die MDM-Lösung | Empirum: ca. 50,- | Silverback: ca. 50,- Sophos Mobile Control: ca.15,- | Silverback: ca. 50,- | ||
Die Werte in der oben ausgefüllten Tabelle berufen sich auf umfangreiche Recherchen, sowie einen Vor-Ort Gerätetest im Landratsamt Schmalkalden-Meiningen. Hierzu wurden u.a. 120 150 Android Geräte und 30 mittlerweile ca. 650 iPads an den Schulen des Landkreises verteilt und die Daten bezüglich der o.g. Punkte erhoben. Die Erfahrungen die in dieser Zeit mit den Systemen gemacht wurden, lassen sich im Groben wie folgt zusammenfassen: | |||||
Zusammenfassung |
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Teststellungen und Testumgebungen / Erfahrungen
Da der Landkreis Schmalkalden-Meiningen sich jedoch nicht auf reine Vergleichstabellen mit Vor- und Nachteilen verlassen wollte und sicherlich auch noch zahlreiche Merkmale existieren die in der oberen Tabelle nicht berückstigt wurden, hat sich das Landratsamt für einen ausführlichen Test verschiedener Tabletvarianten entschieden. Zum Einen wurden für fünf Schulen insgesamt 120 Tablets angeschafft und mit Hilfe von zwei verschiedenen MDM-Systemem vorbereitet und ausgerollt. Als Tablets wurden für diesen Test Samsung Galaxy Tabs verwendet. Als MDM-Sysetme Systeme kamen Matrix 42 - Silverback und Sophos Mobile Control zum Einsatz.
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- Unbeaufsichtigtes Rollout geht
- Installation und Deinstallation von Apps ohne Appstore möglich
- Keine Apple-IDs zur Konfiguration nötig
- Garantieproblem: Die Geräte haben in Deutschland nur 1 Jahr Ganrantie Garantie → Kann aber kostenpflichtig verlängert werden
- Sehr einfache Update- und App-Verwaltung
- Daten von mehreren Nutzern auf einem iPad (rechtssicher und datenschutzkonform) speicherbar
Fazit
Zahlreiche und ausführliche Testreihen innerhalb von zwei Jahren haben bestätigt, was theoretisch bereits beim Lesen des tabellarischen Herstellervergleichs offensichtlich erscheint. Android Geräte eignen sich vorzüglich für den Einsatz im Consumerbereich. Für den Einsatz im schulischen Umfeld sind die Geräte jedoch nur bedingt geeignet. Das Fehlen von essentiellen Funktionen im Bereich des automatisierten Update- und App-Managements führen zu einer absoluten Unwirtschaftlichkeit im schulischen Einsatz.
iPads hingegen haben sich bereits vor dem eigentlichen Einsatz im Unterricht im Bereich des Rollouts und Updates bewährt. Die oben genannten Schwächen der Mitbewerber konnten bei iOS Geräten nicht festgestellt werden. Im Gegenteil - die iPads wiesen eine intuitive Handhabung und Bedienung auf. Insbesondere die Tatsache dass neben der technischen Betreuung und Konfiguration der Geräte durch das Amt, die Eltern Möglichkeiten haben die Geräte der Kinder in den Nachmittags- und Abendstunden zu kontrollieren macht das iPad zu einem idealen Lerninstrument.
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wiesen eine intuitive Handhabung und Bedienung auf. Insbesondere die Tatsache dass neben der technischen Betreuung und Konfiguration der Geräte durch das Amt, die Eltern Möglichkeiten haben die Geräte der Kinder in den Nachmittags- und Abendstunden zu kontrollieren macht das iPad zu einem idealen Lerninstrument.
Grundsätzlich bietet die Apple-Website für den Bildungsbereich einen sehr guten Überblick: https://www.apple.com/de/education
Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für alle Apple Produkte sind die Bedienhilfen zur Inklusionsunterstützung: https://www.apple.com/de/accessibility/ipad/
Hier finden Sie auch eine Übersicht weltweiter Ergebnisse, die mit dem iPad im Bildungswesen erzielt wurden. Diese stehen zum Download zur Verfügung.
Kosten die entfallen können (pro Schüler)
Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Liste von Kosten, die beim Einsatz von iPads entfallen könnten. Welche Kosten genau entfallen, hängt von der jeweiligen Entscheidung der Schule ab. Die Preise der Tabelle sind aus 12/2018. Durch Änderungen an den Lizenzmodellen der jeweiligen Buch bzw. App Herausgeber können sich durchaus andere Preise ergeben.
Produkt | Grund/Bemerkung | Kosten einmalig | Kosten jährlich |
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Kopierkosten | Es muss wesentlich weniger Kopiert kopiert werden, da die Lehrer die Inhalte per Airdrop direkt an den Schüler verteilen können | ca. 10,00€ | |
Taschenrechner | Gibt es als App. Wird als App. Kann u.U. von der Schule gestellt werden. Sollte dieser nicht gestellt werden reduzieren sich die Kosten um 100,- Euro. Die App kostet 32,99 anstatt 130,00 Euro. | ca. 10097,00€ | |
Duden, Deutsches Universalwörterbuch | Das Buch wird kann von der Schule digital zur Verfügung gestellt werden. | ca. 44,99€ | |
Langenscheidt Wörterbuch (Englisch) | Das Buch wird kann von der Schule digital zur Verfügung gestellt werden. | ca. 24,00€ | |
Diercke Universalatlas | Das Buch wird kann von der Schule digital zur Verfügung gestellt werden. | ca. 22,50€ | |
Cornelsen, Das große Tafelwerk | Das Buch wird kann von der Schule digital zur Verfügung gestellt werden. | ca. 14,75€ | |
bei allen weiteren Büchern je nach Bedarf | Die Bücher werden von der Schule digital zur Verfügung gestellt. Nur Eltern die zwingend darauf Wert legen, dass ihr Kind ein Papierbuch hat, müssen noch ein Buch kaufen. | ca. 50,00€ | |
Bürobedarf für Schüler (privat) | Nach Rücksprache mit zahlreichen Eltern entfallen ca. 50,- Euro Bürobedarfsmaterialien pro Jahr. | ca. 50,00 € | |
Schulrucksack | Wenn die Bücher von der Schule digital zur Verfügung gestellt werden, wird kein Schulrucksack für die schweren Schulbücher benötigt. Ein einfacher Rucksack würde somit ausreichen. | ca. 150,00€ | |
ca. 356323,24€ | ca. 110,00€ |
*Die vom Landratsamt Schmalkalden-Meiningen ausgeführte Evaluation aus dem Jahr 2018 erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.